Schwesternrufanlagen/ Lichtrufanlagen
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Schwesternrufanlagen / Lichtrufanlagen

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Ein Lichtruf, auch unter Schwesternruf oder Patientenruf geläufig, ist ein elektro-optisches Meldesystem, das in der Krankenpflege in Krankenhäusern, Hospitälern und anderen Pflegeeinrichtungen angewendet wird. Das bis heute verwendete Grundprinzip wurde in den 1880er Jahren durch den Unternehmer und Erfinder Alois Zettler entworfen.

Mit der Lichtruf-Anlage soll im Detail das Herbeirufen des Pflegepersonals durch den Patienten ermöglicht werden. Prinzipiell wird beim Lichtruf mittels elektrischer Signalübertragung von einem Signalgeber in einem Krankenzimmer ein Lichtsignal bei dem Aufenthaltsort der zuständigen Person bzw. zu einem Schwestern-/Pflegerzimmer ausgelöst. Es können dabei auch akustische Signale anstelle von oder zusätzlich zu Lichtsignalen zur Anwendung kommen. Der das Signal auslösende Impuls wird üblicherweise durch eine elektrische Leitung oder durch ein Funksignal übermittelt. Neben den traditionellen Lichtrufanlagen, die lediglich ein Lichtsignal auslösen, wurden mit der Zeit viele Varianten entwickelt, die über Gegensprechanlagen auch eine akustische Kommunikation ermöglichen. Außer in der Krankenpflege sind Lichtrufanlagen in vielen Gebieten mittlerweile unentbehrlich geworden, zum Beispiel in der Industrie, in Bereichen der Telekommunikation und der Fernmeldetechnik, im Lufttransport und beim Militär.

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